Wiko Ridge 4G: Dual-SIM Handy mit LTE und Snapdragon-Chip (Update)

Bereits Mitte Januar kündigte Wiko an, dass zur MWC neue Geräte vorgestellt werden. Ein paar Tage später bestätigte man, dass man an einem Dual SIM Handy mit LTE arbeitet und nun ist es soweit! In einer Pressemitteilung wird über das Wiko Ridge 4G informiert – Ein Gerät, was anders als alle bisherigen Wiko Handys ist. Es ist sowohl das erste Smartphone der Franzosen, was man mit Dual SIM und LTE anbietet, als auch das erste Handy mit einem Qualcomm Snapdragon-Chip. Man merkt also, Wiko nimmt sich die Kundenwünsche zu Herzen.

Doch fangen wir erstmal mit dem technischen an: Wie bereits erwähnt, hat das Wiko Ridge 4G einen Qualcomm-Prozessor. Dieser ist vom Typ Snapdragon 410, taktet mit 1.2 GHz, besitzt vier Rechenkerne und bietet die 64-Bit Unterstützung. Dem Chip zur Seite stehen 2 GB Arbeitsspeicher, welcher, trotz bereits verfügbaren Smartphones mit 3 oder 4 GB RAM, völlig ausreicht. Intern gibt es 16 GB Speicher, welcher bei Bedarf um bis zu 64 GB mithilfe einer microSD-Karte erweitert werden kann. Ebenfalls zum Produkt gehört der Dual SIM und LTE Support. Auch hier setzt man wieder auf die Hybrid-Technologie, dass heißt entweder Dual SIM oder Single SIM + microSD-Card.

Auch mit der Kamera möchte man den Kunden begeistern. Diese bietet im Ridge 4G eine Auflösung von 13 Megapixeln und ist mit einem Sensor von Sony ausgestattet. Um welchen es sich genau handelt, verrät man nicht, Sony Sensoren stehen aber meist für sehr gute Bildqualität. Extra betont wird, dass auch ein 200-Lumen-Blitz von Phillips verbaut ist. Dieser soll auch die dunkelsten Räume hell werden lassen. Videos können mit maximal Full HD (1920 x 1080 Pixel) aufgenommen werden und bei der Frontkamera setzt man auf ein Weitwinkel-Objektiv mit 5 Megapixeln.

Das IPS-Display ist 5 Zoll groß und bietet ’nur‘ eine Auflösung von 1280 x 720 Pixeln (HD), was in meinen Augen jedoch völlig ausreicht. Ein großer Unterschied zwischen Full HD und HD lässt sich mit bloßen Auge nicht erkennen, dafür bringen niedriger auflösende Displays bessere Performance und eine längere Akkulaufzeit. Wie es mit der Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung und der Blickwinkelstabilität aussieht, müssen erste Tests noch zeigen. Erfahrungsgemäß sind beide Punkte bei IPS-Displays jedoch sehr gut. Neu ist ebenfalls, dass das Wiko Ridge 4G ohne kapazitive Hardware-Tasten kommt sondern nun auch auf Softkeys setzt.

Das Design des Ridge 4G ist nicht der Vorgänger-Linie treu. Man setzt nun auf ein weitgehend sehr eckiges Gehäuse und verbaut einen Aluminiumrahmen. Dieser ist mehreren Farben erhältlich und sorgt mithilfe des restlichen Gehäuses für ein sehr schönes Aussehen des Gerätes. Erhältlich wird das Wiko Ridge 4G später in den Farben Schwarz-Grau, Schwarz-Türkis, Schwarz-Orange und Weiss-Champagner sein.

Auf dem Handy ist Android 4.4.4 KitKat vorinstalliert. Ein Update auf die aktuellste Android Version 5.1 Lollipop wurde noch nicht bestätigt, zu hoffen ist es aber. Denn dann würde auch erst die 64 Bit-Technologie richtig ausgenutzt werden. Auf dem MWC in Barcelona, der vom 2. bis zum 5. März andauert, wird es allen Interessenten vorgestellt und dort wird man sicherlich auch einen Veröffentlichungstermin bekannt geben (Update: Laut Wiko Website wird das Ridge 4G ab Mitte März erhältlich sein). Bekannt ist bisher nämlich nur, dass die UVP bei 229,90 Euro – ein spitzen Preis für die gebotene Leistung!

Quelle: Wiko Pressemitteilung